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Weserstadion Bremen - Mantelbau
Bremen

Die Entwicklung von Stadionneubauten in anderen Städten der Bundesrepublik sowie in den europäischen Nachbarstaaten zeigt, dass die Anforderungen an ein Stadion erheblich weiter gehen.
Es wird nicht mehr die nur alle 14 Tage genutzte Sportstätte mit Tribüne gebaut, sondern eine Veranstaltungsstätte, in der über das ganze Jahr vielfältige Aktivitäten der unterschiedlichsten Art stattfinden können.
Die Planung sah vor, vor der gesamten Nordtribüne, parallel zum Osterdeich, einen Neubau (Mantelbau) mit fünf Ebenen zu errichten. Bei der exponierten Innenstadtlage des Weserstadions am Osterdeich ist die Gestaltung des Bauwerks, mit seinen vier gläsernen Türmen und den dazwischen liegenden Erschließungstreppen, ein wesentliches Element im Stadtbild.
Im Grundriss erfolgt die Gliederung in vier Turmbereiche, welche vor den Nordtribünenachsen 3, 5, 7 und 9 angeordnet sind. Die einzelnen Türme erhielten eine Glasfassadenkonstruktion und wurden so als entmaterialisierend vor die vorhandene Tribünenanlage gestellt. Der einzelne Turm gliedert sich gestalterisch in Eingangsebene mit zurückliegender Glasfassadenkonstruktion und ein Staffelgeschoss mit Abschluss eines weit auskragenden gegliederten Leichtmetalldaches.
Gestalterisch werden die Treppenanlagen durch ein feinmaschiges Leichtmetalldach nach oben hin abgegrenzt.
Die unterschiedlichen Ebenen werden durch innenliegende Treppenhauskerne mit Aufzugsanlage erschlossen. Das Gebäude gliedert sich in Eingangsebene /Parkebene,
Erschließungs- /Umgangsebene, Logenebene und Dienstleistungs- / Büroebene.

KenndatenFertigstellung 2004   
Bauherr/Auftraggeber Bremer Weser Stadion GmbH
Leistungen Entwurfs-, Genehmigungs-, Ausführungsplanung, Vergabe, Künstlerische Oberleitung

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Halle 7


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